Walkstool: Stets eine Sitzgelegenheit dabei

Wer kennt’s nicht: Man lauert irgendeinem Motiv auf und steht sich die Beine in den Bauch. Man wünscht sich sehnlichst einen Stuhl, verzichtet aber jeweils darauf einen mitzunehmen, weil der zu sperrig und/oder schwer wäre. Dafür gibt’s eine Lösung namens Walkstool.

Drei Beine, an deren einen Ende eine Sitzfläche befestigt ist, und fertig ist der Walkstool. In drei Beine sind natürlich noch miteinander verbunden, damit sie nicht einfach in alle Richtung auseinander kippen. Die Beine bestehen aus Teleskoparmen, die in zwei Positionen genutzt werden können: Entweder sitzt man sehr tief auf einer Art Melchschemmel oder man zieht die Beine aus und sitzt auf normaler Höhe auf einem stabilen Stuhl.

Die Walkstools gibt’s in sechs Ausführungen, was eher verwirrend ist. Im Wesentlichen gibt es eine Basic-Version in zwei Grössen, die in China und somit etwas „billiger“ produziert werden, leichter und günstiger sind. Die Comfort-Linie besteht aus vier verschiedenen Höhen, werden aus wertigerem Material, robuster und in Schweden hergestellt. Das Gewicht der Stühle liegt zwischen 650 Gramm (kleinster Basic) und knapp über einem Kilogramm (grösster Comfort) und ist somit nur eine geringe Belastung für den Fotoausflug. Er kann überraschend kompakt zusammengebunden und mit dem Klettverschluss, der schon den Stuhl hält, gleichzeitig problemlos noch am eigenen Gürtel oder am Rucksack befestigt werden.

Der Walkstool ist nicht ganz billig, aber er ist sein Geld wert. Wenig Gewicht, kompakte Masse und zuverlässig einfache Bedienung sorgen für den Sitzkomfort, den man stets dabei haben kann. Die Walkstools gibt’s bei Amazon, wo auch noch ein paar günstigere Alternativen angeboten werden, über deren Qualität ich nichts sagen kann.

Disclaimer: Ich habe dieses Produkt regulär gekauft und werde für die Veröffentlichung dieses Beitrages nicht bezahlt. Es ist viel mehr so, dass die Firma Walkstool nicht mal weiss, wer ich bin, geschweige denn dass ich über ihr Produkt schreibe.

Zu den Fotos: Die Bilder entstanden auf einem inaktivem Gleis. Im Sommer fahren da alle zwei Wochen nostalgische Dampfzüge, ansonsten werden die Schienen nicht mehr verwendet. Die Bilder sind also nicht als „high-risk“ einzustufen. Ich rate dringend davon ab, auf Schienen zu fotografieren, die offiziell noch in Betrieb sind und auf denen in dir unbekannten Abständen Züge verkehren.

 

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